Was ist ein Santoku-Messer?

Wenn Sie kein Profi sind, sieht ein Santoku-Messer genau wie ein Kochmesser aus. Die meisten Menschen verwechseln Santoku-Messer oft mit Kochmessern. Der Grund ist einfach: Sie sind nicht nur ähnlich im Aussehen, sondern erfüllen auch denselben Zweck. Es ist im Wesentlichen ein Allzweckmesser, das regelmäßig in der Küche verwendet wird, um alle Arten von Hack- und Schneidaufgaben zu erledigen.
In Japan in den 1940er Jahren entwickelt, kann Santoku bocho mit "Drei Tugenden" übersetzt werden. Das Messer trägt diesen Namen aufgrund seiner vielseitigen Natur. Es kann zum Schneiden, Scheiden und sogar Hacken verwendet werden. Diese Herkunft unterscheidet es von einem Kochmesser. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden ist die Form der Klinge. Typische Santoku-Messer sind 5 bis 8 Zoll lang, während ein Kochmesser länger ist und normalerweise zwischen 8 und 12 Zoll misst. Was die Klinge betrifft, haben Santoku-Messer eine viel breitere Klinge mit einer Schafsfuss-Spitze. Trotz der Breite ist die Klinge selbst dünner, was eine bessere Präzision ermöglicht.
Einfach ausgedrückt ist ein Santoku ein Küchenmesser, das keine spezifische Verwendung hat, da es zum Schneiden und Zerteilen von allem, von rohem Fleisch bis zu Obst und Gemüse, verwendet werden kann. Es wird in Japan hergestellt und ist kürzer als ein Kochmesser mit einer breiteren, nicht gekrümmten Klinge.
Worauf sollte man beim Kauf eines Santoku-Messers achten?
Wenn Sie auf der Suche nach hochwertigen Santoku-Messern sind, gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten. Hier sind die Merkmale, die ein gut gemachtes Santoku-Messer haben muss:
Ergonomie & Griff:
Santoku-Messer sind speziell für präzises Schneiden mit minimalem Aufwand oder Fehlern konzipiert. Deshalb ist das Messer trotz der breiteren Klinge im Vergleich zu einem Kochmesser leichter zu halten. Das Messer hat ein ausgewogenes Gewicht, da kein Bolster vorhanden ist. Ein Santoku-Messer ist ergonomisch besser als die meisten Messer, da es leichter ist, was die Belastung während der Benutzung reduziert und das Messer wendiger macht.
Santoku-Messer gibt es mit verschiedenen Griffvarianten, von Holz über Metall bis hin zu allem dazwischen. Um die beste Option zu beurteilen, wird immer empfohlen, das Messer in die Hand zu nehmen und zu fühlen. Wie gut es in Ihre Hand passt und wie einfach es zu benutzen ist. Jeder hat seine Vorlieben bezüglich Gewicht und Form des Griffs; deshalb ist es eine gute Idee, das Messer vor dem Kauf auszuprobieren. In den meisten Fällen können Sie fast sofort feststellen, welches Messer sich am bequemsten in Ihrer Hand anfühlt. Was das Griffmaterial betrifft, hängt es ebenfalls von Ihren Vorlieben ab. Santoku-Messer gehören zu den besten Messern, daher besteht kein Zweifel an ihrer Robustheit. Verschiedene Griffmaterialien haben ihre Vor- und Nachteile; Holz ist natürlich und bietet einen starken Halt, kann aber schwer zu reinigen sein. Metall hingegen kann bei Nässe rutschig werden, ist aber leicht zu reinigen und langlebig.

Klingenmaterial:
Santoku-Messer gibt es auch in verschiedenen Klingenmaterialien. Sie können ein Santoku-Messer aus Keramik finden, das jedoch weniger flexibel ist und im Vergleich zu Stahl weniger langlebig ist. Die besten Santoku-Messer sind diejenigen mit einer Klinge aus hochkohlenstoffhaltigem Stahl. Kochmesser haben normalerweise eine Klinge aus Edelstahl, die robust ist, aber weniger als Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt. Eine Klinge aus hochkohlenstoffhaltigem Stahl wird mit einer Technik geschmiedet, bei der ein Stück Stahl gehämmert wird, um die Klinge zu formen, und genau diese Technik erzeugt eine viel langlebigere und robustere Klinge im Vergleich zu einer aus Edelstahl. Wenn Sie also auf Langlebigkeit und Haltbarkeit Wert legen, ist eine Klinge aus hochkohlenstoffhaltigem Stahl die beste Wahl.

Klingen-Design:
Santoku-Messer haben ein einzigartiges Klingendesign, und genau das hebt sie normalerweise von Kochmessern ab. Die Klinge des Santoku-Messers ist breiter und dünner. Sie ist auch in den meisten Fällen einseitig geschliffen, obwohl man Santoku-Messer mit beidseitigem Schliff finden kann. Die Klinge hat eine gerade Schneide mit einer gebogenen Spitze anstelle der scharfen Spitze, die bei den meisten Kochmessern zu finden ist. Santoku-Messer können eine glatte Schneide oder eine Granton-Schneide mit Vertiefungen haben. Achten Sie beim Kauf Ihres Santoku-Messers auf diese wichtigen Merkmale im Klingendesign, um sicherzugehen, dass Sie ein authentisches und kein Nachahmungsprodukt erwerben.
Ein wichtiger Punkt beim Kauf eines Santoku-Messers ist, die Schärfe der Klinge zu überprüfen. Sie müssen sicherstellen, dass die Klinge des Messers von Anfang an scharf ist. Wenn Sie eines bekommen, das bereits geschärft ist, müssen Sie die Klinge nicht nachschärfen, was die Lebensdauer des Messers verbessert.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kochmesser und einem Santoku-Messer?
Es ist leicht, das Kochmesser mit dem Santoku-Messer zu verwechseln. Die beiden sind sich im Aussehen und in der Funktion ähnlich. Das macht es schwer, sie auseinanderzuhalten. Wenn man jedoch weiß, worauf man achten muss, ist es nicht schwer, Santoku-Messer von Kochmessern zu unterscheiden.
Santoku-Messer werden in Japan hergestellt, während die meisten Kochmesser aus Deutschland oder Frankreich stammen. Optisch sind Santoku-Messer kürzer und haben eine breitere, dünnere Klinge als ein Kochmesser. Die Klinge ist speziell in Form eines Schafsfußes gestaltet, und die Spitze hat keinen scharfen Punkt.
Kochmesser haben eine doppelte Fase, sodass beide Seiten zum Schneiden verwendet werden können. Im Vergleich dazu haben Santoku-Messer meist eine einseitige Fase, sind also nur auf einer Seite scharf. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Art, wie der Griff mit der Klinge verbunden ist. Santoku-Messer haben kein Metallstück, bekannt als Kropfleiste, das die Klinge mit dem Griff verbindet, wie es bei Kochmessern der Fall ist.
Hauptmerkmale eines Santoku-Messers
Um die Grundmerkmale von Santoku-Messern zusammenzufassen, ist es wichtig zu beachten, dass diese Messer aus Japan stammen. Sie sind multifunktional, was sich schon am Namen des Messers zeigt, da Santoku "drei Tugenden" bedeutet. Das Messer kann zum Schneiden, Würfeln, Scheiden und Zerkleinern von Obst, Gemüse, Fleisch oder Geflügel verwendet werden.
Länge
Die Länge des Messers beträgt etwa 5 bis 8 Zoll, was eine vernünftige Länge ist, lang genug für einen guten Griff, aber kurz genug für präzise Handhabung.
Gewicht
Santoku-Messer sind leicht und einfach zu halten und zu benutzen. Dieses Merkmal macht es auch bequem, das Messer über längere Zeit zu verwenden, ohne die Hand zu belasten oder unnötigen Druck auszuüben.
Klinge
Die Klinge ist auch kürzer und breiter für bessere Kontrolle, während die Klinge dünner ist für präziseres Schneiden. Außerdem hat die Klinge des Santoku-Messers eine einzigartige Schafsfußform mit einer geraden Schneide und einer gebogenen Spitze. Die Spitze hat keinen scharfen Punkt, sodass keine Gefahr besteht, das zubereitete Essen versehentlich zu durchstechen. Das macht es auch für Hobbyköche und Hausfrauen leicht zu verwenden.
Weitere Merkmale sind eine einseitige oder beidseitige Fase, die glatt oder Granton sein kann. Die Klinge und der Griff haben keine Kropfleiste dazwischen, was ein Designmerkmal ist, das zur Stabilität und Ergonomie des Messers beiträgt.
[Material]
Das Material der Klinge ist ein hochkohlenstoffhaltiger Stahl, der extrem stark ist und viel mehr Druck aushält, ohne sich zu verbiegen, zu rosten oder stumpf zu werden.
Wenn Sie ein Santoku-Messer besitzen, wissen Sie, wie nützlich es als unverzichtbares Küchenwerkzeug ist. Es erfüllt mehrere Aufgaben und hat genau die richtige Größe, sodass jeder es handhaben kann. Sie müssen kein ausgebildeter Profi sein, um ein Santoku-Messer zu führen.
Wie testen wir es?
Es wird dringend empfohlen, jede Klinge auszuprobieren. Nicht jedes Messer passt zu jedem; das kann an den Designmerkmalen, der Funktionalität oder beidem liegen. Da Santoku-Messer für den Einsatz bei verschiedenen Lebensmitteln gedacht sind, ist es am besten, sie auf unterschiedlichen Oberflächen zu testen. Hier sind die verschiedenen Tests, die wir mit Santoku-Messern an einer Reihe unterschiedlicher Materialien durchgeführt haben, um ihre Fähigkeiten und Leistung zu beurteilen. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Test 1: Papier
Papier ist ein herausforderndes Material zum Arbeiten. Es ist dünn; es ist zerbrechlich und bietet wenig Widerstand, um seine Form zu halten, was es schwierig macht, einen genauen Schnitt zu erzielen. Die Klinge eines Santoku-Messers ist so scharf und dünn, dass sie problemlos durch ein einzelnes Blatt Papier schneiden kann. Der Schnitt ist sauber und glatt. Es gibt keine unebenen Kanten, da die Klinge wie Butter durch das Papier gleitet. Das ist wirklich beispiellos, da Papier kein typisches Material für Küchenmesser ist und diese nicht dafür ausgelegt sind, es zu durchtrennen. Die Fähigkeit der Santoku-Messer, Papier mit solcher Präzision zu schneiden, ist ein Beweis für ihr geniales Design.
Test 2: Gemüse
Santoku-Messer sind das beste Werkzeug zum Schneiden, Würfeln, Hacken oder Schneiden von Gemüse. Das Messer funktioniert ebenso gut bei großen und schwer zu schneidenden Gemüsesorten wie Kürbissen oder Kohl und ebenso gut bei kleineren wie Gurken, Karotten und Paprika. Da die Klinge dünn ist, sind außergewöhnlich dünne Scheiben von jedem Gemüse möglich. Ob Sie Gemüse in dicke, grobe Stücke oder zarte, dünne Scheiben schneiden möchten, ein Santoku-Messer kann verwendet werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Test 3: Fleisch
Wie Lamm, Schwein und Rind stellt Fleisch beim Schneiden eine Herausforderung dar. Das liegt daran, dass Fleisch, ob roh oder gekocht, viel zäher ist als Geflügel oder Gemüse. Fleisch enthält auch Fette, die schwer zu isolieren oder aufgrund ihrer gelartigen Konsistenz schwer zu durchtrennen sind.
Santoku-Messer eignen sich perfekt für Fleisch. Die Klinge ist scharf und dünn und ermöglicht einen sauberen Schnitt.

Test 4: Fisch
Der Umgang mit und das Schneiden von Meeresfrüchten ist eine Kunst, die das Santoku-Messer meisterhaft beherrscht. Santoku-Messer stammen aus Japan, einem Land, das seine Meeresfrüchte liebt. Es ist daher keine Überraschung, dass das Messer sich hervorragend zum Schneiden und Zubereiten von Fisch eignet. Selbst wenn der Fisch nass und rutschig ist, ermöglicht das Design des Griffs einen guten Halt, der ein Abrutschen der Hand verhindert. Mit dem Santoku-Messer können Sie saubere Schnitte bei jeder Fischart erzielen.
Häufig gestellte Fragen zu Santoku-Messern
1. Soll ich ein Santoku- oder ein Kochmesser kaufen?
Sie können beides kaufen; es hängt von Ihrer Vorliebe ab. Beide sind funktional ähnlich. Das Santoku-Messer hat den Vorteil, leichter und benutzerfreundlicher zu sein. Wenn Sie also ein Anfänger oder Hobbykoch sind, ist das Santoku-Messer wahrscheinlich die bessere Wahl für Sie.

2. Wofür sollte ich ein Santoku-Messer verwenden?
Alles. Das Santoku-Messer ist ein vielseitiges Küchenwerkzeug. Es eignet sich hervorragend zum Schneiden und Zerkleinern von Gemüse, Geflügel, Fleisch und Obst. Es ist gut für allgemeine Lebensmittelvorbereitung. Für spezielle Aufgaben wie das Entbeinen oder Tranchieren von Fleisch benötigen Sie ein Spezialmesser.

3. Was sind die Dellen auf einem Santoku-Messer?
Die Dellen, die bei einigen Santoku-Messern zu finden sind, werden korrekt als Granton-Kante bezeichnet. Dieses patentierte Designmerkmal erfüllt einen sehr wichtigen Zweck, da die gewellten oder eingekerbten Kanten des Messers verhindern, dass die Klinge am geschnittenen Lebensmittel kleben bleibt. Feuchte Lebensmittel, wie nasser Fisch oder Fleisch, können sehr klebrig sein, was den Schneidvorgang stören kann. Diese Dellen erleichtern das schnelle und effiziente Schneiden der Lebensmittel.

4. Sind Santoku- und Kochmesserklingen gleich groß?
Die Größen der Klingen von Santoku-Messern und Kochmessern variieren leicht. Typischerweise ist die Klinge eines Santoku-Messers zwischen 5 und 8 Zoll lang. Andererseits beträgt die Länge der Klinge eines Kochmessers 8 bis 12 Zoll.
5. Wie reinige ich mein Santoku-Messer?
Die Reinigung Ihres Messers nach dem Gebrauch ist entscheidend, besonders wenn es sich um eine Klinge aus hochkohlenstoffhaltigem Stahl handelt. Waschen Sie das Messer mit einem normalen Geschirrspülmittel und trocknen Sie es ab. Lassen Sie es nicht an der Luft trocknen. Denken Sie daran, die Klinge immer von Säuren fernzuhalten. Reinigen Sie sofort, nachdem die Klinge mit Lebensmitteln mit hohem Säuregehalt in Kontakt gekommen ist, und verwenden Sie eine alkalische Seife, um den pH-Wert auszugleichen. Säure ist für hochkohlenstoffhaltige Edelstahlklingen nicht gut, daher ist besondere Vorsicht geboten.
6. Wie schärft man ein Santoku-Messer?
Die beste Methode, Santoku-Messer zu schärfen, ist die altmodische Art mit einem Wetzstein. Beginnen Sie damit, den Wetzstein in Wasser zu legen. Schärfen Sie zuerst die grobe Kante, falls es sich um ein doppelseitiges Messer handelt, indem Sie die Klinge in einem Winkel auf und ab über den Wetzstein führen. Achten Sie darauf, die gesamte Klingenlänge zu schärfen.
7. Außer einem Santoku-Messer, welche anderen Messer brauche ich?
Es hängt von Ihrer Nutzung und Ihrem Können ab. Wenn Sie Essen für sich und Ihre Familie zubereiten, ist ein einfaches, aber vielseitiges Messer wie das Santoku-Messer ausreichend. Es ist auch gut, ein kleines Schälmesser zur Hand zu haben, um empfindlichere Aufgaben zu erledigen. Wenn Sie regelmäßig spezielle Messer benötigen, wie ein Tranchiermesser, dann kaufen Sie es, da Sie es oft verwenden werden.
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